Nicht nur für Krankenhäuser ist eine klare Positionierung am Gesundheitsmarkt so wichtig wie schwierig. Anbieter von Gesundheitsleistungen sehen sich heute in einem dichten Wettbewerb mit zahlreichen qualitativ und quantitativ vergleichbaren Angeboten. Selbst Fachkrankenhäuser stehen in Ballungszentren nicht allein am Gesundheitsmarkt.
Wie gewinnen und stärken Kliniken und Gesundheitseinrichtungen Marktanteile? Eine Abgrenzung zum Wettbewerb und das Abstecken von Marktsegmenten gelingt nach einer Unternehmensanalyse, die Stärken und Portfolio der Gesundheitseinrichtung berücksichtigt sowie nach eingehender Markt- und Umfeldanalyse. Daraus ergeben sich die Möglichkeiten für eine strategische Ausrichtung und die daran ausgerichtete Unternehmenskommunikation für die richtige Positionierung am Gesundheitsmarkt.
Jeder Patient, jeder Angehörige, jeder Interessent wird zum Multiplikator von Gesundheitsunternehmen. Jeder einzelne kann die Positionierung am Gesundheitsmarkt stärken. Es lohnt sich, für die Patientenkommunikation geeignete Standards zu definieren, die sich nachhaltig auf das Image der Gesundheitseinrichtung auswirken. Unternehmenskommunikation ist der Besuch des Info-Counters und der Notaufnahme, der Anruf in einer Fachabteilung oder in der Verwaltung. Kommunikation sollte als wesentliches Element des Patientenmanagements strategisch und mit Bedacht geplant werden.
Im Gesundheitssektor sind zahlreiche Akteure für die Gesundheitskommunikation zu berücksichtigen. Für die Alltags-Kommunikation sind neben Patienten und ihren Angehörigen die niedergelassenen Ärzte, Sanitätshäuser oder Reha-Einrichtungen wichtige Partner für Kliniken. Geht es um strategische Aufgaben, werden weitere Zielgruppen einbezogen und die Kommunikation wird auf Interessenverbände, kommunale Gesundheitspolitik, Kostenträger Institute oder forschende Arzneimittelhersteller ausgeweitet.
Nachhaltige Gesundheitskommunikation bedient ausgewählte Zielgruppen zur Erreichung der unternehmerischen oder institutionellen Kommunikationsziele. Dazu gehört die zuvorkommende Versorgung mit relevanten Fachinformationen, die fundiert sein müssen jedoch auch interessengeleitet sein dürfen. Gesundheitsunternehmen können hier deutlich stärker die (fach-)öffentliche Wahrnehmung beeinflussen und Themen für die gesundheitspolitische Agenda setzen.
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